Monatsarchiv: August 2025
Die Revolution der Musikwelt: 30 Jahre MP3
Vor 30 Jahren, im Jahr 1995, revolutionierte ein neues Audioformat die Welt der Musik. Entwickelt am Fraunhofer-Institut in Erlangen, wurde das MP3-Format schnell zu einem entscheidenden Bestandteil unseres technischen Alltags. Die Erfindung, maßgeblich von Entwicklern wie Bernhard Grill vorangetrieben, löste das Problem, Musikdateien effizient über das damals aufkommende Internet zu verschicken.
Die Kerninnovation des MP3-Formats lag in einem cleveren Kompressionsverfahren. Die Entwickler nutzten angewandte Mathematik und ein tiefes Verständnis des menschlichen Gehörs. Sie erkannten, dass bestimmte Töne und Geräusche für das menschliche Ohr nicht relevant sind und daher entfernt werden können, ohne einen spürbaren Qualitätsverlust zu verursachen. Dadurch konnten Musikdateien auf etwa ein Zehntel ihrer ursprünglichen Größe reduziert werden.
Dieses Prinzip des "Weniger ist mehr" machte es erstmals möglich, ganze Musikalben auf einem Computer zu speichern und über das Internet zu teilen. Das Umwandeln von CDs in MP3-Dateien wurde schnell zum Volkssport, und neue, wenn auch zunächst illegale, Tauschbörsen entstanden. Bald kamen die ersten MP3-Player auf den Markt. Diese Geräte boten zunächst nur Platz für wenige Lieder, aber mit wachsenden Speicherkapazitäten konnten bald Hunderte von Titeln transportabel gemacht werden.
Obwohl das ursprüngliche MP3-Patent 2017 auslief, legte die Erfindung den Grundstein für den Erfolg des Fraunhofer-Instituts. Mit den Lizenzen generierte es Einnahmen im dreistelligen Millionenbereich und konnte seine Belegschaft deutlich ausbauen. Das größte Geschäft machten jedoch die Gerätehersteller wie Apple und Sony, die mit dem Verkauf von MP3-Playern Milliarden umsetzten. MP3 hat die Musiknutzung nachhaltig verändert und ebnete den Weg für die heutige Streaming-Kultur.
Die Kerninnovation des MP3-Formats lag in einem cleveren Kompressionsverfahren. Die Entwickler nutzten angewandte Mathematik und ein tiefes Verständnis des menschlichen Gehörs. Sie erkannten, dass bestimmte Töne und Geräusche für das menschliche Ohr nicht relevant sind und daher entfernt werden können, ohne einen spürbaren Qualitätsverlust zu verursachen. Dadurch konnten Musikdateien auf etwa ein Zehntel ihrer ursprünglichen Größe reduziert werden.
Dieses Prinzip des "Weniger ist mehr" machte es erstmals möglich, ganze Musikalben auf einem Computer zu speichern und über das Internet zu teilen. Das Umwandeln von CDs in MP3-Dateien wurde schnell zum Volkssport, und neue, wenn auch zunächst illegale, Tauschbörsen entstanden. Bald kamen die ersten MP3-Player auf den Markt. Diese Geräte boten zunächst nur Platz für wenige Lieder, aber mit wachsenden Speicherkapazitäten konnten bald Hunderte von Titeln transportabel gemacht werden.
Obwohl das ursprüngliche MP3-Patent 2017 auslief, legte die Erfindung den Grundstein für den Erfolg des Fraunhofer-Instituts. Mit den Lizenzen generierte es Einnahmen im dreistelligen Millionenbereich und konnte seine Belegschaft deutlich ausbauen. Das größte Geschäft machten jedoch die Gerätehersteller wie Apple und Sony, die mit dem Verkauf von MP3-Playern Milliarden umsetzten. MP3 hat die Musiknutzung nachhaltig verändert und ebnete den Weg für die heutige Streaming-Kultur.
30 Jahre ohne Jerry: Erinnerung an den Mann, der Grateful Dead prägte

Heute vor 30 Jahren, am 9. August 1995, verstummte eine der prägendsten Stimmen des Rock'n'Roll: Jerry Garcia, Gründungsmitglied und Gitarrist von Grateful Dead, verstarb im Alter von nur 53 Jahren. Sein Tod markierte das Ende einer Ära, die nicht nur die Musik, sondern auch eine ganze Gegenkultur geprägt hatte.
Garcia war das Herz und die Seele von Grateful Dead. Mit seinem unverwechselbaren, improvisationsfreudigen Gitarrenspiel und seinem gefühlvollen Gesang definierte er den "Psychedelic Rock" der 60er und 70er Jahre maßgeblich mit. Die Band wurde bekannt für ihre ausgedehnten Live-Konzerte, die oft Stunden dauerten und bei denen die Musiker frei von den traditionellen Songstrukturen improvisierten. Jeder Auftritt war ein einzigartiges, kollektives Erlebnis, bei dem die Grenzen zwischen Band und Publikum verschwammen.
Die Musik von Grateful Dead war eine Mischung aus Rock, Folk, Blues, Country und Jazz – ein Genre-übergreifender Sound, der Millionen von Fans, den sogenannten "Deadheads", anzog. Sie folgten der Band quer durchs Land und schufen eine der treuesten und enthusiastischsten Fangemeinden der Musikgeschichte.
Jerry Garcias Einfluss reichte weit über seine musikalischen Beiträge hinaus. Er verkörperte den Geist der Hippie-Bewegung: die Suche nach Freiheit, Gemeinschaft und künstlerischem Ausdruck. Sein Tod in einer Entzugsklinik war ein tragisches Ende für einen Mann, der gegen langjährige Suchtprobleme kämpfte.
Auch 30 Jahre nach seinem Tod lebt Jerry Garcias Vermächtnis weiter. Songs von Grateful Dead werden noch immer von unzähligen Bands gecovert, und seine Musik inspiriert weiterhin neue Generationen von Musikern. Die Melodien und die Philosophie der Band bleiben ein leuchtendes Beispiel für die Kraft der Improvisation und die Magie einer musikalischen Gemeinschaft.
Wacken 2025: Schlamm, Stars und 85.000 glückliche Metal-Fans

Das Wacken Open Air 2025, das 34. Metal-Festival, ist erfolgreich zu Ende gegangen. Trotz Schlamm und Regen zu Beginn kamen 85.000 Fans aus der ganzen Welt nach Schleswig-Holstein. Sie feierten über 200 Bands auf neun Bühnen, darunter große Namen wie Guns N' Roses, Machine Head und Within Temptation.
Die Veranstalter und Behörden zogen ein positives Fazit. Sie lobten die Fans für die tolle Stimmung und den Zusammenhalt, besonders unter den schwierigen Bedingungen. Es gab sogar weniger Straftaten als im Vorjahr.
Ein besonderes Highlight war das "Space Camp" mit dem Astronauten Alexander Gerst und der Astronautin Rabea Rogge, die über ihre Erlebnisse im Weltall berichteten. Auch der Nachwuchs wurde gefördert: Die Band Expellow aus der Schweiz gewann den Wettbewerb "Metal Battle".
Das Wacken Open Air 2026 wird das 35-jährige Jubiläum des Festivals feiern. Die ersten 20.000 Tickets sind schon verkauft. Der reguläre Vorverkauf für die Tickets, die 349 Euro kosten, startet am Sonntagabend. Die ersten Bands für 2026 wurden bereits bekannt gegeben, darunter Def Leppard, In Flames und Powerwolf.
Seit 1990 ist das Festival von 800 auf 85.000 Besucher gewachsen und hat sich zu einem Kult-Event entwickelt.