Vor 30 Jahren, im Jahr 1995, revolutionierte ein neues Audioformat die Welt der Musik. Entwickelt am Fraunhofer-Institut in Erlangen, wurde das MP3-Format schnell zu einem entscheidenden Bestandteil unseres technischen Alltags. Die Erfindung, maßgeblich von Entwicklern wie Bernhard Grill vorangetrieben, löste das Problem, Musikdateien effizient über das damals aufkommende Internet zu verschicken.
Die Kerninnovation des MP3-Formats lag in einem cleveren Kompressionsverfahren. Die Entwickler nutzten angewandte Mathematik und ein tiefes Verständnis des menschlichen Gehörs. Sie erkannten, dass bestimmte Töne und Geräusche für das menschliche Ohr nicht relevant sind und daher entfernt werden können, ohne einen spürbaren Qualitätsverlust zu verursachen. Dadurch konnten Musikdateien auf etwa ein Zehntel ihrer ursprünglichen Größe reduziert werden.
Dieses Prinzip des "Weniger ist mehr" machte es erstmals möglich, ganze Musikalben auf einem Computer zu speichern und über das Internet zu teilen. Das Umwandeln von CDs in MP3-Dateien wurde schnell zum Volkssport, und neue, wenn auch zunächst illegale, Tauschbörsen entstanden. Bald kamen die ersten MP3-Player auf den Markt. Diese Geräte boten zunächst nur Platz für wenige Lieder, aber mit wachsenden Speicherkapazitäten konnten bald Hunderte von Titeln transportabel gemacht werden.
Obwohl das ursprüngliche MP3-Patent 2017 auslief, legte die Erfindung den Grundstein für den Erfolg des Fraunhofer-Instituts. Mit den Lizenzen generierte es Einnahmen im dreistelligen Millionenbereich und konnte seine Belegschaft deutlich ausbauen. Das größte Geschäft machten jedoch die Gerätehersteller wie Apple und Sony, die mit dem Verkauf von MP3-Playern Milliarden umsetzten. MP3 hat die Musiknutzung nachhaltig verändert und ebnete den Weg für die heutige Streaming-Kultur.
Die Kerninnovation des MP3-Formats lag in einem cleveren Kompressionsverfahren. Die Entwickler nutzten angewandte Mathematik und ein tiefes Verständnis des menschlichen Gehörs. Sie erkannten, dass bestimmte Töne und Geräusche für das menschliche Ohr nicht relevant sind und daher entfernt werden können, ohne einen spürbaren Qualitätsverlust zu verursachen. Dadurch konnten Musikdateien auf etwa ein Zehntel ihrer ursprünglichen Größe reduziert werden.
Dieses Prinzip des "Weniger ist mehr" machte es erstmals möglich, ganze Musikalben auf einem Computer zu speichern und über das Internet zu teilen. Das Umwandeln von CDs in MP3-Dateien wurde schnell zum Volkssport, und neue, wenn auch zunächst illegale, Tauschbörsen entstanden. Bald kamen die ersten MP3-Player auf den Markt. Diese Geräte boten zunächst nur Platz für wenige Lieder, aber mit wachsenden Speicherkapazitäten konnten bald Hunderte von Titeln transportabel gemacht werden.
Obwohl das ursprüngliche MP3-Patent 2017 auslief, legte die Erfindung den Grundstein für den Erfolg des Fraunhofer-Instituts. Mit den Lizenzen generierte es Einnahmen im dreistelligen Millionenbereich und konnte seine Belegschaft deutlich ausbauen. Das größte Geschäft machten jedoch die Gerätehersteller wie Apple und Sony, die mit dem Verkauf von MP3-Playern Milliarden umsetzten. MP3 hat die Musiknutzung nachhaltig verändert und ebnete den Weg für die heutige Streaming-Kultur.